Wappen

Was haben diese in den Fenstern zu bedeuten?



 
 
 

Wappen der Familie von Carlowitz

Wappen der Familie von Schönberg

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aus Parochie Neichen mit Schwesternkirche Obernitzschka

Nachtrag zu Obernitzschka

Die Kirche zu Obernitzschka hat ebenfalls eine völlige Erneuerung ihres Inneren bereits 1909 erfahren. Einen besonderen Schmuck hat das Langhaus erhalten durch die Bemahlung der Decke, ferner durch zwei von dem Kirchenpatron Amtshauptmann v. Calowitz und Frau Gemahlin gestiftete Fenster, von denen das eine das v. Schönbergsche Wappen und Ähren, das andere das v. Calowitzsche Wappen und Weintrauben zeigt, und schließlich durch den Stuhl, den die Patronatsherschaft sich richten ließ.
Die Heizung - Musgarve Ofen - ist von Frau General v. Calowitz geschenkt worden, deren Gütte es auch zu danken ist, daß der Fußboden des Schiffes mit Kokosmatte belegt werden konnte.
Das schöne Stück ist der Altarplatz, dessen Wände als hängende Teppiche gedacht sind und dessen Kuppeldecke sowohl durch die Form als auch durch die Farben der Malerei das ganze recht schön krönt. Zugleich ist auch das letzte Fenster des Altarplatzes nunmehr ein ornametales geworden.
Auch nach ihrer Erneuerung ist die Kirche immer nach einfach und schlicht, aber es ist eine edle, wohltuend wirkende Schlichtheit.
1910 verstarb der Kirchenpatron Geh. Regierungsrat Oswald v. Carlowitz, ein treuer Schützer und Förderer der Kirche und Kirchgemeinde. Das Rittergut ging in den Besitz seiner Witwe über, die zum Gedächtnis ihres Gemahles der Kirche zwei silberne Altarleuchter schenkte.

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Paronatstuhlspruch

In via Virtuti Nulla Est Via

„Kein Weg ist dem Tüchtigen unwegsam.“

Er stammt aus dem Stammwappen der Familie v. C. (1554)
verliehen Kaiser Karl V. = sog Wahlspruch (Devise)
Anmerkung von Dr. Petersen Meissen

von Dr. Petersen Meissen per E-Mail übersendet